Pünktlich um 7 Uhr traf sich die fast vollzählige Consultive Crew hinter ihrem «Hauptquartier» zum Start des diesjährigen Geschäftsausfluges. Im Car eines Kundens erreichten wir sicher und angenehm unser erstes Etappenziel – die Talstation der Braunwald-Standseilbahn. Waren die Masken im grosszügigen Car noch freiwillig, galt nun die Maskenpflicht. Einige lustige Erinnerungsfotos wurden geschossen!
Im autofreien Braunwald angekommen gab es einen kleinen Spurt zu Fuss zur Gondelbahn, die uns bequem zur Station Grotzenbüel fuhr. Wunderbares Wetter begrüsste uns hier oben und manch einer fragte, ob es denn einen kurzen Kafi auf der Sonnenterrasse gäbe. Aber schnell mussten wir einsehen, dass zuerst noch einige Leistungskilometer zu absolvieren waren. Diese wurden glücklicherweise aber von den Rädern der Trottinetts geleistet – rasante Bergabfahrten mit sensationeller Aussicht und Fahrtwind in den Haaren. Die weniger Geübten genossen bereits nach einer Abfahrt die Sonnenterrasse. Die erfahrenen Biker unter uns kosteten die Zeit voll aus und nutzten die schöne Strecke dreimal – bis auf einen kleinen Sturz mit leichter Schürfung – waren alle wieder wohlbehalten angekommen.
Mit der Standseilbahn ging es wieder nach unten ins Tal und von da an mit dem Car zum Hotel Tödi, welches mit dem Slogan «sagenhaft abgelegen» wirbt. Und so war es auch – zu hinterst im Tal genossen wir ein feines Mittagessen – egal ob Kalbgeschnetzeltes mit Nudeln oder Tagliolini – wir konnten genügend Energie tanken für den bevorstehenden Nachmittag. Insbesondere beim Dessert – Coupes in allen Variationen und Grössen (es hätte auch für einen Coupe à deux gereicht) hätte man meinen können, dass für einige jetzt noch ein Marathon anstehe.
Der letzte Programmpunkt im Glarnerland war nicht in erster Linie sportlich, sondern verband die Besichtigung des Pumpspeicherwerks Limmern mit einer sehr interessanten Führung des imposanten 2 Mia. Bauwerkes, einer Fahrt im Berginnern sowie gut 300 Treppenstufen. Ohne die technischen Vorkenntnisse meiner Kolleginnen und Kollegen in Frage zu stellen, glaube ich, dass wir alle einiges dazu gelernt haben. Insbesondere bezüglich Stromerzeugung mit Wasserkraft sowie der Möglichkeit der Stromspeicherung, welche gerade in Zeiten von billigem (oder negativen) Strompreisen enorm an Bedeutung gewonnen hat. Einfach ausgedrückt wird überflüssiger Strom verwendet um Wasser von einem Stausee in einen höher gelegenen Stausee hochzupumpen. Bei Nachfragespitzen kann das Werk Strom anbieten, in dem es das hochgepumpte Wasser turbiniert. Die Rentabilität eines Pumpspeicherwerks ergibt sich also aus den Preisdifferenzen der gehandelten Strompreise.
Mit vielen Eindrücken durften wir anschliessend wieder in den Car einsteigen und uns nach Winterthur chauffieren lassen. Schön war es, vielen Dank an Markus für die perfekte Organisation!